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Südkorea will seinen ersten ins All geschickten Satelliten zur Erde zurückbringen

Write: 2023-10-18 14:32:27

Thumbnail : YONHAP News

Inmitten des Wettlaufs um die Weltraumentwicklung entwickelt sich Südkorea mit dem erfolgreichen Start der Weltraumrakete Nuri in diesem Jahr zu einer starken Raumfahrtnation. 

Den Anfang machte der erste künstliche Satellit des Landes, Uribyeol 1 (KITSAT-1), der vor über 30 Jahren ins All geschickt wurde. 

Zurzeit läuft ein Projekt, um den ausgedienten Satelliten zur Erde zurückzubringen. 

Südkoreas erster Satellit Uribyeol 1, er wurde 1992 ins All befördert. Zwar handelt es sich nur um einen einfachen Wissenschaftssatelliten mit einem Gewicht von 48 Kilogramm und einer Höhe von 67 Zentimetern. Ihm kommt jedoch die Pionierrolle bei der Eröffnung von Südkoreas Weltraumzeitalter zu. 

Nachdem er seine Mission bis 2004 erfolgreich absolviert hatte, war die Funkverbindung zur Erde abgebrochen. Seit fast 20 Jahren kreist der Satellit in irgendeiner Erdumlaufbahn. 

Der Satellit zählt damit zu den etwa 36.000 Stücken Weltraumschrott, die einen Durchmesser von mindestens zehn Zentimeter haben. 

Koreanische Forscher planen nun, einen mit Roboterarmen ausgestatteten Satelliten auf die Umlaufbahn zu schicken, auf der Uribyeol 1 vermutet wird. Auf diese Weise soll der ausrangierte Satellit eingefangen und in die Erdatmosphäre gebracht werden. 

Hierfür ist eine Technologie von hohem Niveau nötig. Denn der für die Einsammlung von Weltraumschrott geschickte Satellit muss sich Uribyeol 1 mit derselben Geschwindigkeit nähern. Es handelt sich um eine Geschwindigkeit, die siebenfach höher ist als die eines Geschosses.

Auch die USA, Europa und Japan arbeiten an Technologien zur Entsorgung von Weltraummüll. Entwickelt werden spezielle Netze, Magneten und Roboterarme.

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