Nach Einschätzung des südkoreanischen Präsidialamts hat sich der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un während seiner dreiwöchigen Abwesenheit keiner Operation unterzogen.
Ein namentlich nicht genannter hoher Beamter bezog sich am Sonntag auf Medienberichte, nach denen der Gang des Machthabers darauf hindeuten solle, dass er operiert worden sei. Das Präsidialamt sei zu der Auffassung gelangt, dass solche Berichte nicht wahr seien.
Auch Medienberichte, nach denen er sich einem leichten Eingriff unterzogen habe, seien nach Angaben des Beamten nicht zutreffend. Man habe Anhaltspunkte für die Gründe seiner Abwesenheit, doch sei es schwierig, diese bekannt zu machen.
Am Samstag hatte Nordkorea über den ersten öffentlichen Auftritt des Machthabers seit 20 Tagen berichtet. Demnach hatte er am Freitag bei der Feier zur Fertigstellung der Phosphat-Dünger-Fabrik in Sunchon das Band durchgeschnitten.