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Viele Senioren leiden inmitten der Corona-Pandemie unter sozialer Isolation

Write: 2022-02-14 13:31:12

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Eines der größten gesellschaftlichen Probleme, das die Corona-Pandemie verursacht, ist die Isolation älterer Menschen. 

Viele alleinstehende Senioren bleiben ohne Kontakte zu anderen zu Hause.  

Die 94-jährige Park Jin-chan lebt seit über 30 Jahren allein. Ein Freiwilliger bringt ihr Essen. 

Weil sie sich allein nur schlecht fortbewegen kann und wegen der Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie verbringt sie die meiste Zeit allein in ihrem rund 20 Quadratmeter großen Zimmer. 

Auch Senioren, die noch gut zu Fuß sind, verbringen mehr Zeit als ihnen lieb ist in den eigenen vier Wänden. Viele von ihnen verlassen lediglich einmal am Tag das Haus, um sich ein kostenloses Essen abzuholen. 

Treffen mit anderen Menschen sind pandemiebedingt nicht ohne Weiteres möglich. Denn auch die Senioren- oder Wohlfahrtszentren haben in der Regel geschlossen. 

Ein Seniorenzentrum ist derzeit geschlossen. Zwischenzeitlich hatte es ja nach den Corona-Regeln mal geöffnet und mal geschlossen. 

Eine Umfrage des Gesundheitsministeriums zur psychischen Gesundheit der Bürger ergab, dass 13 von 100 Menschen ab 60 Jahre einem höheren Depressionsrisiko ausgesetzt seien. Acht von 100 Menschen dieser Altersgruppe hätten schon einmal daran gedacht, sich das Leben zu nehmen. 

Depressivität kann wiederum zu körperlichen Beschwerden führen. Daher sind dringend Maßnahmen für ältere Menschen erforderlich, deren stilles Leiden in der Pandemie kaum bemerkt wird.

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