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Statistikamt: Pandemie beeinflusst soziale Interaktionen der Koreaner negativ

Write: 2021-11-17 14:20:49

Thumbnail : YONHAP News

Nach den Ergebnissen einer Untersuchung des Statistikamtes hat die Corona-Pandemie soziale Interaktionen der Koreaner negativ beeinflusst. Eine Ausnahme bilden die Beziehungen innerhalb der Familie.

Das Statistikamt gab am Mittwoch die Ergebnisse der alle zwei Jahre durchgeführten Umfrage über sozialen Wohlstand bekannt. Demnach antworteten 12,9 Prozent, die Beziehungen zwischen Familienangehörigen hätten sich wegen der Pandemie verbessert. Dies war leicht höher als die Zahl der Befragten, die eine Verschlechterung der familiären Beziehungen sehen.

In Kontrast dazu sagten 35 Prozent der Befragten, im Verhältnis zu Nachbarn oder engen Freuenden gebe es wegen der Pandemie nun eine größere Distanz.

Die Veränderungen bei den sozialen Interaktionen führen auch zu veränderten Konsumtrends. Als größte Veränderung nannten knapp 60 Prozent den Einkauf von Speisen für zu Hause, gefolgt von Waren für Hygiene, wie Masken und Quarantäneprodukte sowie für das Hobbyleben zu Hause.

Zu solchen Konsumveränderungen hätten wohl auch Homeoffice und Fernunterricht beigetragen: 16,6 Prozent hatten wegen der Pandemie Erfahrung mit Homeoffice und 92 Prozent mit Fernunterricht.

Reisen im In- und Ausland wurden deutlich seltener. Die Beteiligung an Kunst- und Kulturveranstaltungen sowie Sportereignissen ging auf ein Drittel verglichen mit der Zeit vor der Pandemie zurück.

25 Prozent der Befragten bewerten das allgemeine Lebensmilieu schlechter. Dies war im Vergleich zu vor zwei Jahren um das Dreifache höher.

Mehr Befragte antworteten, ihr Einkommen sei geschrumpft und die Schulden seien gestiegen. Sollte sich die finanzielle Lage weiter verschlechtern, wollten sie zunächst bei Restaurantbesuchen sparen und danach bei Medizin- und Nahrungsmittelkosten.

Sieben von zehn Koreanern bereiten sich auf ihren Lebensabend vor. Die wichtigste Einnahmequelle im Alter soll die staatliche Rente bilden.

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