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In Südkorea ausgestorbener Käfer Gymnopleurus mopsus wieder in freier Wildbahn ausgesetzt

Write: 2023-09-14 15:15:43

Thumbnail : YONHAP News

Der in Südkorea ausgestorbene Käfer Gymnopleurus mopsus der Familie Blatthornkäfer ist im Zuge eines Wiederansiedlungsprojekts in die Natur zurückgekehrt.  

Nach ökologischen Forschungen und Vermehrungsversuchen wurde er nach 54 Jahren an einer Küstendüne freigesetzt. 

In Südkorea wurde der Käfer, der hierzulande als „Sottongguri“ bezeichnet wird, im Jahr 1969 zum letzten Mal gefangen. Im April dieses Jahres wurde die Käferart als in Korea de facto ausgestorben eingestuft. Grund hierfür waren die veränderten Verhältnisse der Rinderzucht, da sich der Käfer hauptsächlich von Fäkalien, darunter Rinderkot, ernährt. 

Die Regierung hatte einst vergebens eine Belohnung in Höhe von mehreren Dutzend Millionen Won ausgesetzt, um mit einem möglichen Fund diese Käferart wieder ansiedeln zu können. 

Südkorea importierte dann ab 2019 etwa 1.000 Käfer dieser Art aus der Mongolei, die genetisch der einheimischen Art ähneln, um Forschungen zur Ökologie und Vermehrung durchzuführen. Ein Teil davon wurde freigelassen.

Es dauerte 54 Jahre, bis dieser Käfer zurückkehren konnte. 

Der Ort, an dem die Käfer freigelassen wurden, wurde so geschaffen, dass er günstig für ihr Überleben ist. Dort weiden Rinder, bei deren Fütterung auf Antibiotika verzichtet wird. Die Stelle wurde zudem mit Sand zugedeckt, um die Fortpflanzung zu erleichtern. 

Die Käfer dieser Art entsorgen Kuhfäkalien umweltfreundlich, aus denen Methan ausgestoßen wird und die Flüsse sowie Grundwasser verschmutzen können, und machen den Boden fruchtbar. 

Das Nationale Institut für Ökologie kündigte an, die Lebensumwelt zu beobachten, damit sich „Sottongguri“ in der Natur leicht vermehren kann, und eine Grundlage für die Existenz mit den Menschen geschaffen wird.

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