In Berlin ist eine Statue von Sohn Kee-chung, dem Sieger im Marathonlauf bei den Olympischen Spielen 1936, aufgestellt worden.
Das Koreanische Kulturzentrum in Deutschland feierte am Montag (Ortszeit) die Einweihung in der Glockenturmstraße nahe dem Olympiastadion Berlin.
Auf der Brust wurde die Nationalflagge Koreas statt der Japans eingraviert. Sohn hatte in Berlin als japanischer Athlet starten müssen, da Korea unter japanischer Kolonialherrschaft gestanden hatte.
Die Statue wurde 2006 hergestellt, wurde jedoch bisher in der südkoreanischen Botschaft in Berlin aufbewahrt, da kein Standort gefunden werden konnte.
Dieses Jahr konnten die Sohn Kee-chung-Stiftung und der Landessportbund Berlin zum 80. Jahr des Medaillengewinns des Verstorbenen eine Vereinbarung über den Standort erzielen.