Präsident Yoon Suk Yeol hat heute vor dem von Südkorea entwickelten neusten Kampfjet der Generation 4.5, KF-21, der Panzerhaubitze K-9 und weiteren Waffensystemen posiert. 

Die südkoreanische Verteidigungsindustrie schreibe eine neue Geschichte, indem sie etwas aus dem Nichts schaffe, sagte Yoon bei der Eröffnungszeremonie der Seouler Internationalen Ausstellung für Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigung (ADEX) auf dem Militärflugplatz Seoul in Seongnam. 

Yoon bezeichnete die Verteidigungsindustrie als strategische nationale Industrie, die die nationale Sicherheit und die Wirtschaft unterstütze. 

Er beschrieb die bisherigen Bemühungen um das Wachstum der Industrie. Man habe im Büro für nationale Sicherheit im Präsidialamt eine ausschließlich für Rüstungsexporte zuständige Organisation gegründet. Er habe sich bei jeder Gelegenheit für die Gipfeldiplomatie für Rüstungsexporte eingesetzt, hieß es.  

Der Staatschef versprach, die Verteidigungsindustrie durch die Schaffung eines Ökosystems für das Wachstum zu unterstützen und mit der Gründung einer Behörde für Luft- und Raumfahrt der Luft- und Raumfahrtindustrie zum Sprung nach vorne zu verhelfen. 

Bei der diesjährigen Seoul ADEX wurden strategische Rüstungsgüter der USA, darunter der strategische Bomber B-52 und der weltbeste Tarnkappen-Kampfjet F-22, gezeigt. Präsentiert wurden auch Bestandteile des koreanischen Drei-Achsen-Systems, darunter der Kampfjet F-35 und das neueste Raketenabwehrsystem. Sie stehen im Zentrum der Streitkräfte Südkoreas und der USA angesichts der Bedrohung durch Nordkoreas Atomwaffen und Raketen. 

Anders als bei früheren sicherheitsrelevanten Veranstaltungen brachte Yoon bei der Eröffnungszeremonie der Seoul ADEX weder Nordkorea noch kommunistische Kräfte zur Sprache. Er sagte nur, dass die überwältigenden Fähigkeiten des südkoreanisch-US-amerikanischen Bündnisses festgestellt werden könnten. Er hob vor allem die Bedeutung der Verteidigungsindustrie und die Bereitschaft zu deren Unterstützung hervor.