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Nationales

Oberstes Gericht bestätigt Urteile gegen japanische Unternehmen wegen Zwangsarbeit

Write: 2023-12-28 16:03:14Update: 2023-12-28 17:10:10

Oberstes Gericht bestätigt Urteile gegen japanische Unternehmen wegen Zwangsarbeit

Photo : YONHAP News

Südkoreas Oberster Gerichtshof hat im Streit um Entschädigungen für Zwangsarbeiter für japanische Unternehmen zur Zeit des Zweiten Weltkriegs im Falle von zwei Klagen den Klägern recht gegeben.

Das Gericht befasste sich mit zwei Entschädigungsklagen und Urteilen einer Vorinstanz gegen die japanischen Unternehmen Mitsubishi Heavy Industries und Hitachi Zosen.

Zur Begründung hieß es am Donnerstag, dass koreanischen Gerichten die internationale Zuständigkeit für die Fälle obliege. Bei dem früheren Unternehmen Mitsubishi Heavy Industries und dem im Zuge einer Umbenennung und Fusion entstandenen heutigen Unternehmen handele es sich de facto um ein und dasselbe Unternehmen. Daher könnten Kläger von diesem eine Entschädigung verlangen. 

Es könne kaum davon ausgegangen werden, dass Entschädigungsansprüche von Opfern der Zwangsmobilisierung zu den Gegenständen des 1965 von Seoul und Tokio unterzeichneten Vertrags über Ansprüche zählten, hieß es weiter. 

Mit der Bestätigung der Urteile müssen Mitsubishi und Hitachi Zosen jeweils Entschädigungen in Höhe von bis zu 120 Millionen Won je Kläger und Verzugszinsen zahlen.

Es gilt jedoch als unwahrscheinlich, dass die Zahlungen tatsächlich geleistet werden. Zahlungsaufforderungen nach vorherigen endgültigen Urteilen waren die betroffenen japanischen Unternehmen ebenfalls nicht nachgekommen. 

Die Gerichte in erster und zweiter Instanz hatten die Verantwortung der japanischen Unternehmen für die Entschädigung anerkannt.

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