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Nationales

Opfer der Zwangsmobilisierung gewinnen Klagen vor oberstem Gericht in Südkorea

Write: 2023-12-21 15:12:42Update: 2023-12-21 15:44:57

Opfer der Zwangsmobilisierung gewinnen Klagen vor oberstem Gericht in Südkorea

Photo : KBS News

Der Oberste Gerichtshof Südkoreas hat in zwei Fällen Opfern der Zwangsmobilisierung zur japanischen Kolonialzeit recht gegeben.

Ein Richtergremium bestätigte am Donnerstag in beiden Entschädigungsklagen gegen die japanischen Unternehmen Mitsubishi Heavy Industries und Nippon Steel Corporation die Urteile der Vorinstanz. 

Demnach müssen beide Unternehmen eine Entschädigung in Höhe von 100 bis 150 Millionen Won (76.700 bis 115.000 Dollar) je Opfer und Verzugszinsen zahlen. Insgesamt müssen 1,17 Milliarden Won (897.000 Dollar) gezahlt werden. 

Es gilt jedoch als unwahrscheinlich, dass die Unternehmen die Summe tatsächlich zahlen werden. Zahlungsaufforderungen nach vorherigen endgültigen Urteilen waren die Unternehmen ebenfalls nicht nachgekommen. 

Sieben Personen hatten im März 2013 eine Klage gegen Nippon Steel eingereicht. Sie hatten zwischen 1942 und 1945 in Stahlwerken der Firma in Japan Zwangsarbeit verrichtet.  

Eine Klage gegen Mitsubishi hatten drei Opfer der Zwangsmobilisierung, die zwischen 1944 und 1945 in dessen Flugzeugwerk in Nagoya gearbeitet hatten, und ein Hinterbliebener im Februar 2014 eingereicht. 

Gerichte in erster und zweiter Instanz hatten in beiden Fällen die Verantwortung der japanischen Unternehmen für die Entschädigung anerkannt. Mittlerweile verstarben alle an den Klagen beteiligten Opfer.

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