Die Wahrscheinlichkeit einer Affenpocken-Pandemie ist nach Einschätzung eines Experten eher gering.
Die entsprechende Meinung äußerte Kim Nam-joong, Vorsitzender der Koreanischen Gesellschaft für Infektionskrankheiten, auf einer Pressekonferenz der Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention am Dienstag.
Er glaube eher nicht, dass sich die Affenpocken so wie Covid-19 zu einer Pandemie entwickeln könnten.
In Bezug auf das Todesrisiko aufgrund der Affenpocken hieß es, dass die Sterberate von drei bis acht Prozent für Regionen wie Südkorea nicht gelte, die keine Endemiegebiete des Affenpockenvirus seien. In solchen Gebieten seien bisher über 5.000 Affenpocken-Fälle gemeldet worden, jedoch kein Todesfall.
Kim sagte weiter, er sehe keine Notwendigkeit einer Schutzimpfung der breiten Öffentlichkeit.