Die NATO hat sich besorgt über eine stärkere militärische Kooperation zwischen autoritären Ländern wie Russland, China, Nordkorea und dem Iran geäußert.
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte am Donnerstag (Ortszeit) in Berlin, Fabriken in Nordkorea seien voll ausgelastet, um Militärgüter für Russland zu produzieren.
Allein in den letzten sechs Monaten seien mehr als 10.000 Container geliefert worden. Dies entspreche wahrscheinlich einer Menge von weit über eine Million Artilleriegranaten, sagte er.
Der Iran leiste ebenfalls umfangreiche Unterstützung für Russland. Als Gegenleistung für ihre Unterstützung erhielten Nordkorea und der Iran russische Technologie und Güter, mit denen sie ihre Raketen- und Nuklearfähigkeiten verbessern könnten. Man sehe, dass sich autoritäre Mächte stärker zusammenschlössen, betonte Stoltenberg.
Als weiteren Anlass zur Sorge nannte er die Verstärkung der Zusammenarbeit Russlands mit China im Zuge seines Angriffskriegs gegen die Ukraine. China sei dabei, Russland nicht nur mit Halbleitern, sondern auch mit Satellitentechnologie und Energie zu beliefern, warnte er.