Die Menschen in Südkorea betrachten ihr Auskommen, die niedrige Geburtenrate und die wirtschaftliche Wiederbelebung als drei wichtigste Politikbereiche für die bald zu wählende 22. Nationalversammlung.
Das habe eine Umfrage bei 12.000 Menschen im Zeitraum vom 22. bis 29. März ergeben, teilte die Koreanische Handels- und Industriekammer am Donnerstag mit.
Die Befragten wurden gebeten, zu nennen, welche der Wahlversprechen der regierenden Partei Macht des Volks (PPP) und der oppositionellen Minjoo-Partei DP in den Bereichen Wirtschaft und Soziales ihnen gefallen.
33,6 Prozent antworteten, dass die neue Nationalversammlung dem Auskommen der Bürger oberste Priorität einräumen sollte. 22,7 Prozent nannten die Bekämpfung der niedrigen Geburtenrate. Auch die wirtschaftliche Wiederbelebung wurde genannt, wobei 12,3 Prozent die Unterstützung der Unternehmen und 12,3 Prozent die Unterstützung der Selbständigkeit auswählten.
Von den Wahlversprechen der Regierungspartei war die Erhöhung der Obergrenze der Einlagensicherung mit 8,5 Prozent das beliebteste Versprechen. Unter den Wahlversprechen der DP lag die Unterstützung von Unternehmen für die Einführung der 4(4,5)-Tage-Woche mit 5,9 Prozent an erster Stelle.