ⓒ Getty Images Bank In den letzten Wochen und Monaten haben wir immer wieder mal über die koreanische Esskultur gesprochen. Aber nie über das urtypische koreanische Lebensmittel, das sehr viel enger zur koreanischen Identität gehört als bei uns das damit verwandte Sauerkraut: Kimchi, das oft sehr scharf eingelegte und fermentierte Gemüse, das bei keiner echten koreanischen Mahlzeit fehlen darf, vom Frühstück bis zum Abendessen. Wer neu nach Korea kommt, lernt es sehr schnell kennen, und es gibt kaum AusländerInnen, die nicht sehr bald auf den Geschmack kommen. In Deutschland gibt es in Asia-Läden bereits komplettes Kimchi-Gewürz. Für Kimchi kann praktisch jedes Gemüse verwendet werden. Meist ist es aus Chinakohl, oft aber auch aus Rettich, aus grünen Zwiebeln oder Gurken usw., es kann frisch hergestellt und noch kaum fermentiert oder lange lagernd und stark vergoren sein, es gibt sehr scharfe und sehr milde Sorten, manches wird fast wie eine Suppe serviert, anderes wie ein trockener Salat. Über dieses Supergemüse wollen wir heute sprechen.