Südkorea und die USA wollen sich stärker um die Austrocknung von Finanzen für Nordkoreas Nuklear- und Raketenprogramme bemühen.
Darauf verständigten sich Südkoreas Chefunterhändler für Atomgespräche mit Nordkorea, Kim Gunn, und sein US-amerikanischer Ansprechpartner Sung Kim am Montag in Washington.
Der getroffenen Vereinbarung zufolge wollten sie eine führende Rolle bei einer geschlossenen und geeinten Reaktion der internationalen Gemeinschaft auf mögliche zusätzliche Provokationen durch Nordkorea spielen.
Pjöngjang müsse erkennen, dass es mit Provokationen nichts gewinnen könne, unterstrich der südkoreanische Chefunterhändler.
Im Anschluss an das Gespräch sagte er Reportern gegenüber, dass für die internationale Gemeinschaft eine gewissenhafte Umsetzung von Resolutionen des Weltsicherheitsrats sehr wichtig sei, da Nordkorea Anzeichen für eine Öffnung seiner Grenzen erkennen lasse.
Südkorea und die USA vereinbarten außerdem, auf Ebene des Weltsicherheitsrats in Nordkorea-Fragen zusammenzuarbeiten, da Südkorea jüngst als nichtständiges Mitglied für eine zweijährige Amtszeit ab Januar 2024 in das Gremium gewählt worden war.
Nach Angaben des südkoreanischen Gesandten werde mit den USA und Japan aktiv danach gestrebt, dass der Weltsicherheitsrat zu nordkoreanischen Provokationen nicht länger schweige.