Der südkoreanische Regisseur Kim Ki-duk ist im Alter von 59 Jahren in Lettland gestorben.
Kim sei am Freitagmorgen in einem Krankenhaus in Lettland an den Folgen von Covid-19 gestorben, berichtete die russische Nachrichtenagentur Tass.
Die dortige südkoreanische Botschaft bestätigte, dass ein südkoreanischer Mann in seinen Fünfzigern während einer Behandlung wegen Covid-19 in einem Krankenhaus gestorben sei.
Wie verlautete, sei der Filmemacher am 20. November in Lettland eingetroffen. Er sei jedoch seit dem 5. Dezember nicht mehr erreichbar gewesen.
Laut lettischen Medien hatte Kim vor, in Lettland eine Wohnung zu kaufen und eine Erlaubnis für einen Daueraufenthalt zu beantragen.
Kim hatte „Frühling, Sommer, Herbst, Winter... und Frühling“, „Pieta“, „Samaria“ und weitere Filme gedreht und bei mehreren Filmfestspielen wie denen von Venedig, Cannes und Berlin Preise gewonnen.
Ihm wurden jedoch 2017 inmitten der #Me Too-Kampagne sexuelle Übergriffe vorgeworfen. Seitdem war er vorwiegend im Ausland tätig.