Südkoreanische Unternehmen werden laut Handelsminister Cheong In-kyo von den USA Subventionen im Rahmen deren Chip-Gesetzes CHIPS and Science Act erhalten.
Es werde erwartet, dass die US-Regierung bald Fördermaßnahmen für koreanische Unternehmen präsentieren werde, sagte Cheong am Dienstag (Ortszeit) am Flughafen Washington Dulles. Er reiste in die USA, um an einer Sitzung des gemeinsamen Ausschusses Südkoreas und der USA zum bilateralen Freihandelsabkommen teilzunehmen.
Es sei sicher, dass koreanische Unternehmen Subventionen erhalten würden. In welchem Umfang sei aber noch offen, sagte er laut der Nachrichtenagentur Yonhap.
Er ging davon aus, dass eine entsprechende Ankündigung der US-Regierung Ende März erfolgen würde.
Das US-Handelsministerium stellt nach dem Chip-Gesetz Subventionen für die Halbleiterproduktion und für Forschung und Entwicklung zur Verfügung, um Anlageinvestitionen von Halbleiterherstellern in den USA zu fördern. Eine Unterstützung wird nach Konsultationen mit einzelnen Unternehmen gewährt.
Unter koreanischen Unternehmen befindet sich Samsung Electronics laut Informationen mit dem US-Handelsministerium in Gesprächen über Subventionen. Samsung hatte angekündigt, 17 Milliarden Dollar für den Bau einer neuen Fabrik im Bundesstaat Texas zu investieren.