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KDI prognostiziert 1,8 Prozent Wachstum für Südkorea für 2023

Write: 2023-02-09 13:55:53

Thumbnail : YONHAP News

Das staatliche Forschungsinstitut Koreanisches Entwicklungsinstitut (KDI) hat an seiner Prognose festgehalten, dass das südkoreanische Wirtschaftswachstum dieses Jahr zwei Prozent nicht übertreffen werde. 

Das KDI prognostizierte, dass die südkoreanische Wirtschaft dieses Jahr um 1,8 Prozent wachsen werde. Damit hatte die Denkfabrik bereits im vergangenen November gerechnet. 

Für das erste Halbjahr erwartet das Institut ein Wachstum von 1,1 Prozent und für das zweite Halbjahr von 2,4 Prozent. Die Prognose für die erste Jahreshälfte wurde um 0,3 Prozentpunkte gesenkt, während die für die zweite Jahreshälfte um 0,3 Prozentpunkte angehoben wurde. 

Im zweiten Halbjahr werde sich die Konjunktur nach und nach erholen, im ersten Halbjahr werde die Konjunktur dagegen schlechter als erwartet ausfallen, so das KDI. 

Diese Aussichten wurden mit der Wiederaufnahme von Wirtschaftsaktivitäten in China begründet. Sollten die Wirtschaftsaktivitäten in Schwung kommen, werde sich auf kurzfristige Sicht die Infektionskrankheit ausbreiten, als Folge dessen werde die Konjunktur im ersten Halbjahr schwächer. Im zweiten Halbjahr werde sich die Konjunkturerholung in der Volksrepublik positiv auf Südkoreas Ausfuhren auswirken, die Erwartungen würden übertroffen, hieß es.

Die Denkfabrik korrigierte demnach ihre Wachstumsprognose für Südkoreas Exporte um 0,2 Prozentpunkte auf 1,8 Prozent nach oben. Die Prognose für den Zuwachs der Erwerbstätigenzahl wurde um 20.000 auf 100.000 Personen erhöht. 

Aufgrund des starken Anstiegs der öffentlichen Gebühren hob das KDI zugleich seine Inflationsprognose um 0,3 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent an. Der zu erwartende Zuwachs des privaten Konsums wurde angesichts des geschrumpften Realeinkommens um 0,3 Prozentpunkte auf 2,8 Prozent herabgesetzt. 

Das KDI nannte den Erholungstrend in der chinesischen Wirtschaft und geldpolitische Straffungen weltweit als größte Einflussfaktoren für eine Wirtschaftserholung im zweiten Halbjahr. 

Im Falle einer erneuten Ausbreitung der Infektionskrankheit in China könnten Südkoreas Ausfuhren stark beeinträchtigt werden. Sollte sich der Inflationsrückgang in Grenzen halten, würde der Straffungskurs vor allem in den USA wieder verschärft, was zur Instabilität auf dem Finanzmarkt führen könnte, hieß es.

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