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Südkorea verweigert 20 mit Yacht angereisten Russen Einreise

Write: 2022-10-12 13:34:03

Thumbnail : YONHAP News

Südkorea hat mehr als 20 Russen, die über das Ostmeer anreisten, die Einreise de facto verweigert.

Sie sind bis auf eine Person alle männlich. Wie verlautete, seien die meisten junge Menschen in ihren Zwanzigern und Dreißigern.

Im Hafen Dongbin in Pohang an der Ostküste sticht unter mehreren Dutzend Fischkuttern eine Yacht heraus. Zwei russische Männer an Bord der Yacht konnten keine Einreisegenehmigung erhalten und bleiben seit dem 2. Oktober auf ihrem Boot.

Ein Russe sagte, sie seien wegen der ungünstigen Wetterlage gekommen und wollten zunächst abwarten. Die Reporterin müsse die Yacht verlassen, sie dürfe nicht näher kommen.

Auch am Neuen Hafen von Pohang ankern zwei kleine Yachten unter russischer Flagge.

An Bord einer 17-Tonnen-Yacht gibt es zehn Russen, auf einer anderen 3,8-Tonnen-Yacht befinden sich vier Russen.

Ein Vertreter des Regionalen Büros für Ozeane und Fischerei von Pohang sagte, dass bisher kaum Yachten aus anderen Ländern in den Hafen eingelaufen seien. Soweit er wisse, habe es in den letzten 20 Jahren keinen solchen Fall gegeben.

Alle drei Yachten erreichten Anfang dieses Monats südkoreanische Gewässer. Jedoch wurde allen Personen auf den Booten bis auf zwei Personen die Einreise verweigert.

Seit der Teilmobilmachung in Russland wurde 21 Russen, die mit Yachten anreisten, die Einreise in Südkorea verweigert.

Ein Vertreter der Küstenwache von Pohang vermutete als Grund die Teilmobilmachung in Russland. Das Einreisebüro habe Zweifel gehegt und die Einreise verweigert, weil es an Bord einer Yacht sogar zehn Personen gegeben habe.

Ein Beamter des Einwanderungsdienstes des Justizministeriums sagte telefonisch KBS gegenüber, man könne nicht sicher schlussfolgern, dass die Personen vor der Mobilmachung geflohen seien. Die Behörde könne jedoch angesichts der sich schnell verändernden internationalen Lage nicht umhin, lediglich Personen mit einem klaren Einreisezweck ins Land zu lassen.

An Ho-young, Mitglied des parlamentarischen Ausschusses für Landwirtschaft, Ernährung, ländliche Angelegenheiten, Ozeane und Fischerei, warnte angesichts der Yacht-Fälle, dass Südkorea sehr wahrscheinlich de facto zu einer Zwischenstation würde, sollte die Zahl der aus Russland fliehenden Menschen schnell steigen. Er glaube daher, es sei dringend, konkrete Richtlinien unter Berücksichtigung der Diplomatie und Menschenrechte auszuarbeiten.

Das Büro für Ozeane und Fischerei von Pohang teilte in einem Bericht mit, dass es auch künftig die Hafeneinfahrt von russischen Yachten nicht erlauben werde.

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