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28 aus Sudan evakuierte Südkoreaner in Seoul eingetroffen

Write: 2023-04-25 15:59:03

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28 südkoreanische Staatsangehörige sind aus dem Sudan, in dem seit zehn Tagen ein bewaffneter Konflikt tobt, erfolgreich evakuiert worden. 

Sie trafen über Dschidda in Saudi-Arabien am Dienstagnachmittag auf dem Luftwaffenstützpunkt Seoul in Seongnam ein. 

Lim Jong-deuk, Zweiter stellvertretender Direktor des Büros für nationale Sicherheit, teilte mit, die Operation „Promise“ sei erfolgreich durchgeführt worden. Alle 28 Staatsbürger, die auf eine Evakuierung gehofft hätten, hätten sicher und unbeschadet die Gefahrenzone verlassen können. 

Wie verlautete, seien die Südkoreaner am Sonntag in der sudanesischen Hauptstadt Khartum mit dem Bus zum Flughafen in Bur Sudan (Port Sudan) aufgebrochen. Die Fahrt habe über einen Tag gedauert, sie hätten eine lange Strecke von 850 Kilometern zurücklegen müssen.

Ein Transportflugzeug des südkoreanischen Militärs, das in Bur Sudan wartete, holte die Evakuierten ab und flog ins saudi-arabische Dschidda. 

Die Regierung hatte angesichts der äußerst instabilen Lage vor Ort die Mission streng geheim gehalten und informierte die Medien erst, nachdem der Bus in Bur Sudan angekommen war. 

Die Evakuierten stiegen in Saudi-Arabien in ein Transportflugzeug Cygnus der Luftwaffe um und trafen heute gegen 16 Uhr auf der Seoul Air Base ein. 

Die Evakuierungsmission trug den Namen „Promise“ oder Versprechen. Die Regierung setzte alle verfügbaren Mittel ein, um die Operation durchzuführen. 

Unterdessen gab US-Außenminister Antony Blinken bekannt, dass sich die sudanesische Regierung und die Rebellen auf eine landesweite Waffenruhe geeinigt hätten, die ab Mitternacht des 24. Aprils (Ortszeit) 72 Stunden lang andauern soll. 

Beide Konfliktparteien hatten mehrmals eine Waffenruhe vereinbart, die jedoch nicht eingehalten wurde. 

Währenddessen hat sich die Lage im Sudan weiter verschlechtert. Ausländischen Medien zufolge gibt es weder Wasser noch Strom, auch die meisten Kommunikationsmittel, einschließlich des Internets, seien abgeschaltet. 

Die Regierungen verschiedener Länder sind dabei, ihre Staatsbürger auf dem Luft-, See- und Landweg aus dem Sudan zu evakuieren.

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