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Musikdokumentarfilm über Einwanderungsgeschichte von Koreanern in den USA

Write: 2023-02-27 14:43:26

Thumbnail : KBS News

Hawaii ist vor allem als schöner Urlaubsort bekannt, ist aber auch ein bedeutungsvoller Ort für die 120-jährige Geschichte der Einwanderung von Koreanern in die USA. 

Ein kurzer Dokumentarfilm, der das jämmerliche Leben der Einwanderer auf Hawaii anhand von koreanischer Musik darstellt, erregt die Aufmerksamkeit. 

Der Puuiki Friedhof auf Hawaii, wo koreanische Einwanderer der ersten Generation bestattet sind. Ein Nachfahr von Einwanderern spielt vertraute Melodien für die Verstorbenen. Es handelt sich um das Lied der Hoffnung, das sich nach der gescheiterten Unabhängigkeitsbewegung vom 1. März unter dem Volk verbreitet hatte. 

Die Hoffnung hatten die Koreaner im Herzen getragen, als sie vor 120 Jahren auf den Zuckerrohrplantagen auf Hawaii angekommen waren. 

Mit dem Wunsch, ihr Vaterland zurückzugewinnen, hatten sie einen Teil ihres Tageslohns für einen Fonds für die Wiederherstellung der Souveränität Koreas gesammelt. Sie hatten gejubelt, als sie von der Unabhängigkeit Koreas erfahren hatten. 

Seitdem sich die ersten 102 Koreaner wegen des Hungers für die Auswanderung nach Hawaii entschieden hatten, stieg die Zahl der dortigen Koreaner inzwischen auf 70.000. Aus ihrem Kreis gingen der erste koreanischstämmige Chef des Obersten Gerichtshofs eines US-Bundesstaates und die erste koreanischstämmige Vizegouverneurin hervor.   

Mittlerweile entwickelte sich ihr Heimatland zu einem Staat, der gemeinsam mit führenden Nationen der Welt über Frieden und Wohlstand spricht. 

Diese 120-jährige Geschichte der koreanischen Einwanderung in die USA beschreibt Regisseurin Lee Jinyoung in dem Dokumentarfilm „Songs of Love from Hawaii“ anhand von Musik und Fotos. 

Sie selbst sei eine Migrantin, sagt Lee. Aus dem Blickwinkel einer Migrantin habe sie die Worte und Taten der koreanischen Vorfahren in der Migrationsgeschichte vertrauter und eigenartiger wahrgenommen. 

Je mehr Geschichtsdokumente sie einsah, desto mehr Vaterlandsliebe der Vorfahren spürte sie. Deshalb betitelte sie die Produktion mit „Songs of Love from Hawaii“. 

Hawaii ist nun eine Vielvölkergesellschaft bestehend aus Einwanderern aus aller Welt. Wenn man auf die dortige Einwanderungsgeschichte zurückblicke, könne man mehr über die Bedeutung des Respekts vor Anderen in seinem Umfeld und der Inklusion lernen, erzählte die Regisseurin.

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