Das Laternenfestival von Seoul wird UNESCO-Welterbe.

Das beschloss der Zwischenstaatliche Ausschuss für die Erhaltung des immateriellen Kulturerbes am Mittwoch in seiner 15. Sitzung, die online abgehalten wurde.

Das Laternenfestival, auf Koreanisch Yeondeunghoe genannt, ist eine buddhistische Veranstaltung, die jährlich im Frühling durchgeführt wird. Sie findet im Zeitraum um den achten Tag des vierten Mondmonats, Buddhas Geburtstag, statt.

Das UNESCO-Komitee bewertete insbesondere die Inklusivität und kulturelle Vielfalt des Laternenumzugs hoch. Dabei würden Grenzen von Nationalität, Herkunft und Religion überschritten.

Auch würden für die Dauer der Festlichkeiten soziale Hürden überwunden und den Menschen werde dabei geholfen, glückliche Momente zu teilen und Krisen zu überwinden.

Südkorea verfügt damit über 21 Einträge in der Repräsentativen Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit. Bereits zuvor waren die traditionelle Musikgattung Pansori, der traditionelle Ringkampf Ssireum und das Volkslied Arirang auf die Liste gesetzt worden.