Die von der Regierung gesetzte Frist für die Rückkehr von protestierenden Assistenzärzten zur Arbeit läuft am heutigen Donnerstag ab.
Die Regierung hat versprochen, dass bei der Rückkehr innerhalb der Frist keine rechtlichen Konsequenzen drohen würden.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums haben bis Mittwochabend über 10.000 Assistenzärzte von 100 größeren Lehrkrankenhäusern ihre Kündigungen eingereicht. Mehr als 9.000 Assistenzärzte hätten ihren Arbeitsplatz verlassen.
Jedoch seien 294 Ärzte in der Ausbildung mittlerweile in ihre Kliniken zurückgekehrt, hieß es weiter.
Die Zahl der Medizinstudenten, die eine Beurlaubung vom Studium beantragten, stieg innerhalb eines Tages um etwa 200 auf mehr als 13.000.
Die Vereinigung von Assistenzärzten hat noch keine Stellungnahme zu der von der Regierung gesetzten Frist abgegeben.
Vizegesundheitsminister Park Min-soo hatte am Mittwoch Assistenzärzten, die gekündigt hatten, Gespräche angeboten. Es ist jedoch ungewiss, ob sie auf das Angebot eingehen werden.