An allen Grundschulen in Seoul werden Telefonanlagen eingerichtet, mit denen Beschwerden von Eltern aufgezeichnet werden können.
Jeder Schule wird ein Rechtsanwalt zur Verfügung gestellt, damit sie auf falsche Meldungen über Kindesmisshandlung reagieren kann.
Der Bildungschef von Seoul, Cho Hee-yeon, präsentierte heute auf einer Pressekonferenz ein entsprechendes Maßnahmenpaket für den Schutz der pädagogischen Aktivitäten.
Um die Belastung der Lehrkräfte wegen Beschwerden der Eltern zu verringern, wird zudem ein Chatbot zur Beratung bei Beschwerden entwickelt, der täglich rund um die Uhr im Einsatz sein wird. Nach einem Probebetrieb im Dezember soll der Chatbot im März nächsten Jahres an allen Schulen eingeführt werden.
An den dem Bildungsamt unterstellten lokalen Bildungsbüros in Seoul werden Schnellreaktionsteams eingerichtet, die für Kindesmisshandlung und den Schutz pädagogischer Aktivitäten zuständig sind. Sie werden in Fällen der Verletzung der Autorität der Lehrer Hilfe leisten.
Durch die Schnellreaktionsteams würden Lehrer auf stabile Weise betreut werden, ohne dass sie sich an mehrere Institutionen wenden müssten, sagte Cho. Ihnen würde unter anderem ein aktiver Schutz vor falschen Vorwürfen der Kindesmisshandlung geboten.