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Internationales

Denkmal für Deutschlands Hilfe im Koreakrieg in Berlin errichtet

Write: 2024-05-09 13:42:37Update: 2024-05-09 17:22:12

Denkmal für Deutschlands Hilfe im Koreakrieg in Berlin errichtet

Photo : YONHAP News

In Berlin wurde ein Denkmal errichtet, um an Deutschlands Entsendung von medizinischem Personal direkt nach dem Koreakrieg (1950-53) vor 70 Jahren zu erinnern.

Die feierliche Enthüllung fand am Mittwoch (Ortszeit) im Hof des Gebäudes des Deutschen Roten Kreuzes in Berlin statt. Etwa 100 Teilnehmer aus Südkorea und Deutschland erinnerten sich an das Engagement des deutschen Personals und den Austausch zwischen beiden Ländern. 

Das Deutsche Rote Kreuz hatte von Mai 1954 bis März 1959 ein Krankenhaus in der südkoreanischen Hafenstadt Busan betrieben. Dort wurden 227.250 Patienten behandelt, 6.025 Frauen brachten dort Kinder zur Welt. Das entsandte medizinische Personal bildete zudem koreanische Ärzte und Krankenpfleger aus und gab medizinisches Wissen weiter. 

Westdeutschland hatte ursprünglich ein Feldlazarett geplant, das Personal konnte jedoch erst nach dem Waffenstillstand seine Aktivitäten aufnehmen. 

Die südkoreanische Regierung erkannte erst im Jahr 2018 Deutschland als Land an, das während des Kriegs medizinische Hilfe geleistet hatte. Die 117 entsandten Personen wurden als Kriegsveteranen anerkannt. 

Volkmar Schön, Vizepräsident des Deutschen Roten Kreuzes, sagte, die Arbeit in Korea sei die längste und anspruchsvollste Mission in der 160-jährigen Geschichte des DRK gewesen. Durch die erste Entsendung nach dem Zweiten Weltkrieg habe das DRK bewiesen, dass man überall auf der Welt Menschen in Not helfen und dabei seine Neutralität wahren könne.

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