Südkorea wird ab diesem Jahr das Volumen seiner Nahrungsmittelhilfe über das Ernährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen auf 100.000 Tonnen verdoppeln.
Die Zahl der Empfängerländer werde auf elf erhöht, gab das Landwirtschaftsministerium am Mittwoch bekannt.
Nach Ministeriumsangaben wurde am Mittwoch im Hafen von Gunsan an der Westküste eine Veranstaltung anlässlich der Ausweitung der Nahrungsmittelhilfe abgehalten.
Dort werden derzeit 15.000 Tonnen Reis auf ein Schiff verladen, die nach Bangladesch transportiert werden. Damit werden ab August 1,16 Millionen Flüchtlinge in Bangladesch versorgt.
Südkorea trat 2018 dem Nahrungsmittelhilfe-Übereinkommen der Vereinten Nationen bei und hat jährlich fünf Länder mit 50.000 Tonnen Reis beliefert.
Das Agrarministerium führt außerdem das Projekt „K-Ricebelt“ durch. In dessen Rahmen werden in afrikanischen Ländern Produktionskomplexe für Reissaatgut eingerichtet, um ertragreiches Reissaatgut zu produzieren und es an Landwirte zu verteilen.