Südkorea und die USA haben laut Bloomberg Diskussionen über die Forderung der USA nach Exportkontrollen für Halbleiterausrüstung gegenüber China fortgesetzt.

Wie die Nachrichtenagentur am Dienstag (Ortszeit) unter Berufung auf Quellen berichtete, hätten US-Beamte die Angelegenheit im Februar und März mit der südkoreanischen Regierung eingehend erörtert. 

Die USA fordern laut Bloomberg, dass Südkorea Beschränkungen für den Export von Halbleitertechnologien nach China erlässt, die denen ähneln, die die USA bereits eingeführt hatten. 

Das US-Handelsministerium hatte im Oktober 2022 Exportrestriktionen für die chinesische Chipindustrie angekündigt. Damit ist der Verkauf der Ausrüstung und Technologien für die Herstellung von Hochleistungschips wie Logikchips, die fortgeschrittener als die 14-nm FinFET-Technologie sind, an chinesische Hersteller de facto verboten. 

Die USA versuchten Bloomberg zufolge, noch vor dem G7-Gipfel Mitte Juni eine Einigung zu erzielen. Südkoreanische Beamte diskutierten jedoch darüber, ob sie der US-Forderung nachkommen sollen. Ein Grund sei, dass China ein wichtiger Handelspartner bleibe.