Eine beträchtliche Zahl der in der Liste Fortune Global 500 aufgeführten Unternehmen hat laut einem Medienbericht unwissentlich nordkoreanische IT-Experten beschäftigt.
Das schrieb die Nachrichtenwebsite Axios am Dienstag (Ortszeit).
Nordkoreanische IT-Arbeiter, die eine andere Staatsangehörigkeit vorgetäuscht hätten, überwiesen nicht nur Devisen an ihr Heimatland, die sie durch Fernarbeit bei Unternehmen verdient hätten. Sie begingen auch Straftaten wie Diebstahl geistigen Eigentums, hieß es.
Dass einige der größten Unternehmen der Welt nordkoreanische Bewerber nicht aussortieren könnten, liege an Nordkoreas komplexer Vorgehensweise. Mehrere nordkoreanische Regierungsstellen, Dutzende von in China ansässigen Tarnfirmen und amerikanische Mittäter seien daran beteiligt, so Axios.
Die Operationen nordkoreanischer Arbeitnehmer konzentrierten sich vor allem darauf, Geld für das nordkoreanische Regime zu verdienen. Die beteiligten Hackergruppen würden jedoch immer raffinierter vorgehen. Sie entwickelten sogar eigene KI-Modelle. Sie könnten daher zu einem Risikofaktor im Verteidigungssektor werden, warnte das Medium.