Südkoreas Wetterdienst hat den zweitheißesten Juli seit Beginn der Aufzeichnungen verzeichnet.
Nach Angaben der Behörde am Dienstag betrug die landesweite Durchschnittstemperatur im vergangenen Monat 27,1 Grad. Dies seien 2,5 Grad mehr als der Durchschnitt in den letzten 30 Jahren.
Einzig im Juli 1994 war es mit einem Durchschnittswert von 27,7 Grad noch heißer. Verglichen mit Juli 2008 auf dem dritten Platz (26,6 Grad) war es 0,5 Grad wärmer.
In den ersten zehn Tagen des vergangenen Monats war es mit Temperaturen von im Landesdurchschnitt 28,2 Grad am bislang heißesten. Es war 4,8 Grad wärmer als durchschnittlich in dieser Periode in den letzten Jahren.
Im Vormonat wurden landesweit 14,5 Hitzetage gemeldet, gemeint sind Tage mit einem Tagehöchstwert von mindestens 33 Grad. Es war die bislang drittlängste Anzahl an Hitzetagen. Zudem wurde mit 6,7 Tropennächten der bislang vierthöchste Wert registriert.
Auf dem Bergpass Daegwallyeong wurde am 26. Juli mit 33,1 Grad erstmals seit Beginn der dortigen Wetterbeobachtungen im Jahr 1971 Hitze registriert.
In Seoul wurden mit 23 Tropennächten im Juli der Rekord seit Aufzeichnungsbeginn gebrochen.