Die Erzeugerpreise in Südkorea sind im vergangenen Monat leicht gestiegen.
Nach Angaben der Zentralbank des Landes am Dienstag kletterte der Erzeugerpreisindex im Juni gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent auf 119,77 (Basisjahr 2020 = 100).
Nach den Rückgängen jeweils von 0,2 und 0,4 Prozent im April und Mai wurde erstmals seit drei Monaten wieder ein Anstieg verbucht.
Die Preise für land- und forstwirtschaftliche Produkte sowie Fischereierzeugnisse stiegen um 0,6 Prozent. Dabei wurde eine Teuerung von 2,4 Prozent bei Viehzuchtprodukten verbucht, bei Agrarprodukten eine 1,5-prozentige Teuerung.
Besonders stark verteuerte sich Chinakohl, und zwar um 31,1 Prozent. Schweinefleisch wurde um 9,5 Prozent teurer, Eier kosteten 4,4 Prozent mehr.
Der Angebotspreisindex im Inland, für den auch die Preise für Importwaren berücksichtigt werden, sank um 0,6 Prozent verglichen mit Mai. Sowohl bei Rohstoffen (minus 4,1 Prozent) als auch bei Zwischengütern (minus 0,3 Prozent) und Endprodukten (minus 0,1 Prozent) wurden Preisrückgänge verzeichnet.