Der gesetzliche Mindestlohn steigt 2026 auf 10.320 Won (7,52 Dollar) pro Stunde.
Dies sind 2,9 Prozent mehr als das diesjährige Niveau von 10.030 Won (7,31 Dollar). Monatlich sind es 2.156.880 Won (1.570 Dollar), sollte 209 Stunden gearbeitet werden.
Das beschlossen die Mitglieder der Mindestlohnkommission am Donnerstag, die jeweils die Arbeitnehmer und -geber sowie das öffentliche Interesse vertreten.
Erstmals seit 2008 konnte der Mindestlohn ohne Abstimmung im Konsens festgelegt werden.
Die Anhebung fällt zwar größer als die diesjährige Erhöhung um 1,7 Prozent aus, gilt aber immer noch als zu gering.
Ursprünglich forderte die Arbeitnehmerseite eine Erhöhung um 14,7 Prozent für das Jahr 2026. Demgegenüber verlangte die Arbeitgeberseite eine Einfrierung auf dem diesjährigen Niveau.
Der Gewerkschaftsdachverband FKTU, der ebenfalls an den Diskussionen beteiligt war, kritisierte, dass der Mindestlohn für nächstes Jahr bei weitem nicht ausreiche, damit Niedriglohnempfänger die Lebenshaltungskosten decken können. Die Regierung sollte daher besondere Maßnahmen ergreifen, um den Lebensunterhalt von Niedriglohnempfängern aufzustocken.