Nordkorea und China haben den 64. Jahrestag ihres Freundschaftsvertrags mit einem Bankett in Pjöngjang gefeiert.
Veranstaltet wurde es am Mittwoch von der dortigen chinesischen Botschaft, wie die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Donnerstag berichtete.
Nordkorea wurde unter anderem vom Vizevorsitzenden des Ständigen Ausschusses der Obersten Volksversammlung, Kang Yun-sok, und Vizeaußenminister Pak Myong-ho vertreten.
Der chinesische Botschafter Wang Yajun sagte in seiner Rede, China werde Nordkorea bei seinen Bemühungen um die eigenständige Entwicklung stets unterstützen.
Kang versprach gemeinsame Anstrengungen, damit sich die Freundschafts- und Kooperationsbeziehungen mit China ständig entwickeln.
Beide Länder hatten am 11. Juli 1961 einen Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand unterzeichnet. Das Abkommen sieht gegenseitige militärische Unterstützung im Falle eines Angriffs durch einen Drittstaat vor.
Seitdem wird der Vertragsabschluss jährlich mit einem Bankett gefeiert. Im Vorjahr hatte Nordkorea einen Vertreter von niedrigerem Rang zu der Veranstaltung geschickt, und zwar den Präsidenten der Kim Il-sung-Universität Kim Sung-chan. Nordkoreas Medien hatten außerdem nicht über die Redner bei dem Bankett berichtet.