Neun von zehn Südkoreanern betrachten die Vereinigten Staaten als wichtigsten Verbündeten.
Das ergab eine Umfrage des US-Meinungsforschungsinstituts Pew Research Center bei Staatsangehörigen von 25 Ländern.
Laut den am Dienstag veröffentlichten Ergebnissen antworteten 89 Prozent der befragten Südkoreaner, dass die USA der wichtigste Verbündete seien.
Am stärksten war diese Überzeugung in Israel ausgeprägt. 95 Prozent der Israelis hielten die USA für den wichtigsten Verbündeten. Hinter Südkorea folgten Japan mit 78 Prozent und Kanada mit 55 Prozent. In Großbritannien waren es 51 Prozent und in Polen 43 Prozent.
Als die größte Bedrohung nannten 40 Prozent der Südkoreaner Nordkorea und 33 Prozent China. Lediglich jeweils 13 Prozent und ein Prozent der Südkoreaner fühlen sich von den USA und Russland bedroht.
Demgegenüber betrachten 59 Prozent der Kanadier die USA als größte Bedrohung. US-Präsident Donald Trump hatte mit der Äußerung, dass Kanada der 51. Bundesstaat der USA werden sollte, für eine anti-amerikanische Stimmung in dem Nachbarland gesorgt.
Das Meinungsforschungsinstitut hatte vom 8. Januar bis 26. April etwa 28.000 Menschen in 25 Ländern, einschließlich der USA, befragt. In Südkorea wurden vom 28. Februar bis 29. März 1.042 Menschen ab 18 Jahren am Telefon befragt.