Südkorea hat nach eigener Einschätzung im Zollstreit das schlimmste Szenario, nämlich eine Zollerhöhung, abwenden können.
Diese Einschätzung teilte die Sprecherin des Präsidialamtes Kang Yu-jung am Dienstag mit, nachdem US-Präsident Donald Trump Südkorea einen Zollbrief geschickt hatte. Darin wurden Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Einfuhren aus Südkorea ab dem 1. August angekündigt.
Aus Sicht des Präsidialamtes sei es wichtig, dass Südkorea Zeit für Verhandlungen bis zum 1. August bekommen habe, sagte sie. Die Zuständigen gingen mit der Hoffnung in die Verhandlungen, ein besseres Ergebnis zu erzielen.
Zu einem möglichen Spitztreffen mit den USA noch vor Ablauf der Verhandlungsfrist sagte die Sprecherin, dass über verschiedene diplomatische Kanäle eine Lösung angestrebt werde, die den nationalen Interessen besser diene, das könne auch ein Spitzentreffen sein.
Zu Zeitpunkt sowie Art und Weise (eines Spitzentreffens) könne derzeit aber noch nichts mitgeteilt werden, hieß es weiter.