US-Präsident Donald Trump hat von Südkorea verlangt, für seine eigene Verteidigung zu zahlen.
Südkorea sei ein wohlhabendes Land, zahle den USA jedoch nur sehr wenig für deren Militärpräsenz, sagte Trump am Dienstag (Ortszeit) auf einer Kabinettssitzung in Washington.
Er habe Südkorea dazu gebracht, Milliarden von Dollar zu zahlen. Biden habe dies dann rückgängig gemacht, kritisierte Trump.
Nach Trumps Worten haben die USA Südkorea fast unentgeltlich militärische Hilfe geleistet. Er denke, Südkorea sollte zehn Milliarden Dollar im Jahr zahlen.
Beide Länder schlossen letztes Jahr ihr zwölftes Abkommen über die Aufteilung der Verteidigungskosten (SMA). Demnach übernimmt Südkorea 2026 rund 1,12 Milliarden Dollar der Kosten für die Stationierung von US-Truppen im Land. Verglichen mit diesem Jahr ist das eine Erhöhung um 8,3 Prozent. Das zwölfte Abkommen gilt für den Zeitraum 2026 bis 2030.