Die US-Bundesermittlungsbehörde FBI fahndet nach vier nordkoreanischen Staatsangehörigen wegen ihrer Beteiligung an Kryptodiebstählen.
Nach Angaben der Behörde am Dienstag (Ortszeit) wurden am 24. Juni Bundeshaftbefehle gegen vier Nordkoreaner in ihren Zwanzigern wegen Drahtbetrugs und Geldwäsche erlassen.
Den vier Männern, Kim Kwang-jin (27 Jahre alt), Kang Tae-bok (28), Jong Pong-ju (28) und Chang Nam-il (26), wird eine Verschwörung vorgeworfen. Im Jahr 2022 stahlen sie von einem US-amerikanischen Unternehmen 915.000 Dollar in virtueller Währung und wuschen das Geld.
Das US-Justizministerium gab in einer Pressemitteilung bekannt, dass die Nordkoreaner angeklagt worden seien.
Laut der Anklageschrift waren sie mit nordkoreanischen Reisedokumenten in die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) gereist. Sie seien 2020 und 2021 mit gefälschten Identitäten von einem in der US-Stadt Atlanta ansässigen Blockchain-Forschungs- und Entwicklungsunternehmen eingestellt worden.
FBI veröffentlichte eine Suchanzeige mit Fotos der vier Angeklagten auf seiner Website. Für nützliche Informationen wurde eine Belohnung in Höhe von bis zu fünf Millionen Dollar ausgesetzt.
Nach weiteren Angaben können die Nordkoreaner Englisch sprechen und haben auch Verbindungen in die VAE und nach Laos.