Südkorea hat damit begonnen, die von den USA gestellten Forderungen bei den Zollgesprächen auf ihre Umsetzbarkeit hin zu überprüfen.
Wie ein hochrangiger Regierungsbeamter am Montag sagte, werde Seoul annehmbare Forderungen akzeptieren und dann auf kreative Weise Alternativen vorstellen.
Seit der zweiten Runde der Arbeitsgespräche würden die US-Forderungen konkret, sagte der Beamte auf die Frage nach den genauen Vorstellungen der USA.
Vom 24. bis 26. Juni fanden in Washington die dritten Arbeitsgespräche zum Zollstreit statt. Auch Handelsminister Yeo Han-koo war für Gespräche in die USA gereist.
Beide Länder hatten zuvor vereinbart, vor dem Ablauf der Zollpause am 8. Juli eine Paketlösung zu finden. Die Regierung in Seoul rechnet jedoch offenbar mittlerweile mit einer Fristverlängerung.
Nach weiteren Angaben des Beamten ist eine Rückkehr zum Stand vor der Einführung der US-Zölle auch bei größtem Verhandlungsgeschick kaum vorstellbar.