Laut Südkoreas Handelsminister Yeo Han-koo herrscht bei den Zollverhandlungen mit den USA ein gewisses Maß an Vertrauen.
Es gebe damit einen Kanal für Verhandlungen zwischen der neuen Regierung in Südkorea und den USA, sagte der Minister nach seiner Rückkehr aus Washington am Sonntag auf dem Flughafen Incheon gegenüber Reporten weiter.
Er habe in den USA über 30 Treffen gehabt, nicht nur mit US-Regierungsvertretern, sondern auch mit Mitgliedern des US-Kongresses sowie wichtigen Meinungsführern.
Zur möglichen Verlängerung der Frist für Zollgespräche am 8. Juli sagte er, dass die Situation in den USA sehr veränderlich sei. Daher kämen alle Möglichkeiten in Betracht.
Südkorea wolle die politische und wirtschaftliche Situation in den USA genau verfolgen. Gleichzeitig solle nach Wegen gesucht werden, um in den Verhandlungen die nationalen Interessen bestmöglich zu wahren.
Yeo bestätigte außerdem, dass die USA auf eine Beteiligung Südkoreas am LNG-Projekt in Alaska hofften. Die Diskussionen in der Angelegenheit würden mit Bedacht fortgesetzt.