US-Präsident Donald Trump will die wechselseitigen Zölle offenbar nicht über die genannte Frist hinaus aussetzen.
Die Zollpause endet am 8. Juli. Diesbezüglich sagte Trump in einem Interview mit Fox News am Sonntag (Ortszeit), allen Ländern Briefe zu schicken, sei das, was man tun müsse.
Ihm zufolge sei es unmöglich, mit allen 200 Ländern zu verhandeln. Man müsse nicht zusammenkommen. Stattdessen würden Zollsätze schriftlich mitgeteilt.
Die Befürchtungen, dass Japan und Südkorea niedrigere Zölle für ihre Autoindustrie als für US-Automobilhersteller aushandeln könnten, wies Trump zurück. So etwas werde nicht passieren. Die amerikanischen Automobilunternehmen bräuchten sich darüber keine Sorgen zu machen, weil sie so sehr mit dem Verkauf von Autos in den USA beschäftigt sein würden.
Die südkoreanische Regierung ist in den nächsten Tagen mit zwei Aufgaben konfrontiert. Angesichts der Forderung der USA nach der Beseitigung verschiedener nichttarifärer Handelshemmnisse muss sie eine klare Position beziehen. Zugleich muss sie die USA mit dem Verweis auf die innenpolitische Situation von der Notwendigkeit überzeugen, die Zollpause für Südkorea zu verlängern.