Die USA wollen offenbar künftig auch von ihren Verbündeten im Asien-Pazifik-Raum wie Südkorea eine kräftige Aufstockung der Verteidigungsausgaben verlangen.
Das deutete die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, am Donnerstag (Ortszeit) vor der Presse an.
Auf die Frage, ob der NATO-Beschluss zu höheren Verteidigungsausgaben auch die Verhandlungen mit asiatischen Partnern beeinflussen werde, erklärte die Sprecherin, wenn die europäischen Alliierten dazu imstande seien, könne sie sich vorstellen, dass dies ebenso für die Verbündeten und Freunde im Indopazifik zutreffe. Die konkreten Vorgaben werde jedoch Präsident Donald Trump selbst festlegen.
Kurz darauf bestätigte Wi Sung-lac, nationaler Sicherheitsberater in Seoul, gegenüber Journalisten, die NATO habe sich tatsächlich auf das Ziel von fünf Prozent verständigt, und auch Südkorea sehe sich einer vergleichbaren Forderung gegenüber.
Konkrete Ausführungspläne gebe es jedoch noch nicht, betonte Wi.