Die Eskalation der Krise im Nahen Osten hat die globalen Ölpreise in die Höhe getrieben.
Angesichts der von Iran angedrohten Sperrung der Straße von Hormus kletterte der Preis von Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) auf dem Terminmarkt mit Stand 7.30 Uhr am Montag um über drei Prozent auf mehr als 76 Dollar pro Barrel. Seit dem 13. Juni, als Israel Luftangriffe auf den Iran begonnen hatte, verteuerte sich die Sorte um etwa 13 Prozent.
Sollte der Iran die wichtige Meeresenge für den Welthandel mit Öl tatsächlich blockieren, wird dies noch drastischere Folgen haben.
Südkorea wäre davon besonders hart betroffen, weil fast 70 Prozent der Ölimporte des Landes über die Straße von Hormus transportiert werden.
Der kommissarische Finanzminister Lee Hyeong-il ordnete an, die Preis- und Versorgungslage auf dem internationalen Energiemarkt genau zu überprüfen. Eventuelle illegale Handlungen aufgrund steigender Ölpreise sollen gründlich überwacht werden.