Präsident Lee Jae Myung hat beim G7-Gipfel in Kanada eine aktive Beteiligung Südkoreas an den internationalen Bemühungen um Energiesicherheit und stabile Mineralienlieferketten in Aussicht gestellt.
Bei einer erweiterten Sitzung zum Thema „Zukunft von Energiesicherheit“ am Dienstagnachmittag (Ortszeit) präsentierte Lee die Energiepolitik seines Landes, wie das südkoreanische Präsidialamt in einer Pressemitteilung bekannt gab.
Lee nannte dabei die Energiesicherheit und Stabilisierung der Lieferketten für kritische Mineralien einen Schlüssel zum globalen Wirtschaftswachstum und Wohlstand. Südkorea werde aktiv an der internationalen Solidarität und Kooperation hierfür mitwirken.
Er wies darauf hin, dass Südkorea durch seine Aktivitäten als Vorsitzland der Mineralien-Sicherheitspartnerschaft (MSP) zur Stabilisierung der Lieferketten für kritische Mineralien beitrage. Südkorea werde die bi- und multilaterale Zusammenarbeit mit den G7-Mitgliedern und deren Partnern sowie Ländern, die über kritische Mineralien verfügen, verstärken.
Auch sagte er, Südkorea werde sich um die Sicherung von für die KI-Industrie unerlässlichen Energielieferketten bemühen, damit ein stabiles globales KI-Ökosystem aufgebaut werde.
Lee präsentierte laut seinem Büro auch die Absicht, mit kühnen Steuerbegünstigungen und Deregulierung für eine größere Beteiligung des Privatsektors an KI-Innovationen zu sorgen. Eine KI-Transformation solle Südkorea zum führenden KI-Drehkreuz in der asiatisch-pazifischen Region machen.