Südkoreas Polizei kooperiert bei ihren Ermittlungen zum Hackerangriff auf SK Telecom (SKT) mit dem Ausland.
Grund sei, dass bei der Analyse von Server-Log-Dateien zu den eingesetzten Schadprogrammen ausländische IP-Adressen gefunden worden seien, teilte der kommissarische Leiter der Polizeibehörde Seouls, Park Hyun-soo, am Montag mit.
Ein Polizeibeamter sagte dazu, dass internationale Ermittlungen mit mindestens drei Ländern liefen.
Die Polizei kooperiert außerdem mit dem Geheimdienst NIS.
Es gibt Spekulationen, nach denen China oder Nordkorea hinter dem Hackerangriff stecken könnten.
Für eine Schlussfolgerung sei es nach Polizeiangaben aber noch zu früh. Zunächst werde noch Spuren in dem Land nachgegangen, aus dem die erste Attacke erfolgt sei.
Nach dem Bekanntwerden des Hackerangriffs auf SKT haben bisher 5,89 Millionen Kunden ihre USIM-Karte austauschen lassen. 3,34 Millionen Kunden warten noch auf einen Termin hierfür.