Südkorea und die USA haben bei ihren zweiten technischen Konsultationen in der Vorwoche in Washington ihre Positionen zu Zöllen und weiteren Handelsfragen mitgeteilt.
Das sagte ein für Handelsangelegenheiten zuständiger Beamter des südkoreanischen Ministeriums für Handel, Industrie und Energie am Montag. Man könne davon ausgehen, dass die Diskussionen nun richtig begonnen hätten.
Im Mittelpunkt der Gespräche in der Vorwoche standen sechs Bereiche, die bei der vorherigen Runde der technischen Konsultationen vereinbart worden waren. Sie sind ausgewogener Handel, nichttarifäre Maßnahmen, digitaler Handel, Wirtschaftssicherheit, Herkunft und kommerzielle Erwägungen.
Der Beamte sagte, dass die US-Seite erstmals konkrete Forderungen zu den sechs Bereichen gestellt habe.
Die südkoreanische Delegation habe wiederholt die Position mitgeteilt, dass Südkorea nicht nur von den gegenseitigen Zöllen und dem zehnprozentigen Basiszoll, sondern auch von den derzeit geltenden und künftig möglichen Zöllen auf einzelne Warenkategorien wie Autos und Stahl ausgenommen werden müsse, hieß es.
Nach weiteren Angaben machte die südkoreanische Delegation ihr Gegenüber darauf aufmerksam, dass angesichts des bestehenden Freihandelsabkommens zwischen beiden Ländern besondere Überlegungen zu Südkorea erforderlich seien.