Südkorea hat unter elf Mitgliedern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) die dritthöchste Zahl der sogenannten NEETs.
NEET bezeichnet die Gruppe junger Menschen, die nicht in Ausbildung, Beschäftigung oder Schulung sind.
Laut einem Bericht des Koreanischen Diensts für Beschäftigungsinformationen am Sonntag liegt der Anteil der „NEETs“ an den Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren in Südkorea mit Stand 2022 bei 18,3 Prozent.
Unter elf OECD-Mitgliedern, bei denen zu vergleichende statistische Daten vorliegen, landete Südkorea damit auf Platz drei. Der Anteil in dem Land überschreitet zudem den OECD-Durchschnitt um 5,7 Prozentpunkte.
Dem Bericht zufolge ist Südkorea darüber hinaus das einzige unter den elf Ländern, in dem der Anteil der NEETs verglichen mit 2014 gestiegen ist.