Koreanische Exportunternehmen befürchten dieses Jahr schlechtere Geschäftsergebnisse infolge des US-Zollschocks.
Entsprechende Ergebnisse einer Umfrage bei exportorientierten Firmen unter den 1.000 umsatzstärksten Unternehmen in Südkorea veröffentlichte der Unternehmerverband FKI am Montag.
150 Unternehmen erwarteten, dass die Ausfuhren dieses Jahr wertmäßig gegenüber dem vergangenen Jahr um 4,9 Prozent schrumpfen würden, sollte die aktuelle Zollpolitik der USA fortgeführt werden.
Unter den einzelnen Branchen würde in den Bereichen Elektrik und Elektronik mit 8,3 Prozent der stärkste Einbruch erwartet. Dahinter folgen Autos und Autoteile mit einem Rückgang von 7,9 Prozent und Petrochemie und Erdölprodukte mit einem Minus von 7,2 Prozent. Für allgemeine Maschinen werde ein Rückgang von 6,4 Prozent befürchtet, für Halbleiter von 3,6 Prozent und Stahl von 2,8 Prozent.
Im Falle der Fortsetzung der US-Zollpolitik würden Umsatz und Betriebsgewinn der koreanischen Exportunternehmen jeweils um 6,6 und 6,3 Prozent zurückgehen.
81,3 Prozent der befragten Firmen gingen davon aus, dass sich die US-Zollpolitik negativ auf Unternehmen beider Länder auswirken würde. 14,7 Prozent waren der Meinung, dass sie negative Folgen für koreanische Unternehmen, aber positive für US-Unternehmen haben würde.