Nordkorea und Belarus haben bei einem Treffen ihres gemeinsamen Ausschusses für Handels- und Wirtschaftskooperation Maßnahmen zur Stärkung der Zusammenarbeit in Bereichen wie Landwirtschaft und Maschinenbau erörtert.
Die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA berichtete am Freitag, dass die dritte Sitzung des gemeinsamen Ausschusses am Donnerstag in Pjöngjang stattgefunden habe. Anwesend gewesen seien der nordkoreanische Vizepremierminister Jong Myong-su und sein belarussischer Amtskollege Juri Schulejko.
Eine von Schulejko geleitete belarussische Regierungsdelegation war am Dienstag in Pjöngjang eingetroffen, um an dem Treffen des gemeinsamen Ausschusses teilzunehmen.
Bei dem Treffen seien Angelegenheiten der gegenseitigen Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen, darunter Landwirtschaft, Maschinenbau und Handel, eingehend erörtert worden, so KCNA.
Im Anschluss an das Treffen unterzeichneten beide Seiten ein dazugehöriges Protokoll. Einzelheiten wurden jedoch nicht genannt.
Die mögliche Zusammenarbeit Nordkoreas mit Belarus im Maschinenbau könnte gegen die Resolution 2397 des UN-Sicherheitsrats verstoßen. Diese untersagt allen UN-Mitgliedsländern, direkt oder indirekt Industriemaschinen jeglicher Art an Nordkorea zu liefern oder zu verkaufen.