Südkorea und die USA wollen in der Zollfrage bis Anfang Juli eine Gesamtvereinbarung erzielen.
Auf das Ziel, ein solches "Juli-Paket" zu schnüren, hätten sich beide Seiten bei ihren Zwei-plus-zwei-Handelskonsultationen am Donnerstag (Ortszeit) in Washington geeinigt, teilte der südkoreanische Finanzminister Choi Sang-mok mit.
Choi und Industrieminister Ahn Duk-geun waren dort mit US-Finanzminister Scott Bessent und dem Handelsbeauftragten Jamieson Greer zusammengekommen.
Südkoreas Delegation unterstrich die Notwendigkeit einer Befreiung und Ausnahme von den Sonderzöllen. Das Land präsentierte Visionen für die Kooperation im Schiffbau und bei einem Flüssigerdgas-Projekt.
Auch wiesen Südkoreas Unterhändler darauf hin, dass bei künftigen Beratungen verschiedene Faktoren zu berücksichtigen seien, darunter politische Termine in Südkorea. Die USA wurden um Verständnis hierfür gebeten.
Choi geht davon aus, dass ein Konsens darüber erzielt werden konnte, noch vor Ablauf der Pause bei den wechselseitigen Zöllen am 8. Juli zu einer Einigung zu gelangen.
Bessent sprach von einem erfolgreichen Treffen mit Südkorea. Südkorea habe alles gegeben, man könnte schneller als erwartet vorankommen.