Südkorea ist letztes Jahr bei der Automobilproduktion weltweit auf Platz sieben zurückgefallen.
Das geht aus einem Bericht hervor, den der Koreanische Automobil- und Mobilitätsverband am Montag veröffentlichte.
Die weltweite Automobilproduktion schrumpfte dem Bericht zufolge gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozent auf 93,95 Millionen Einheiten im vergangenen Jahr. Die Produktion war erstmals seit dem deutlichen Rückgang von 15,4 Prozent im Jahr 2020 aufgrund der Corona-Pandemie wieder rückläufig.
Der Hauptgrund war der Produktionsrückgang von 8,5 Prozent in Japan inmitten des Skandals um manipulierte Sicherheitstest-Daten bei Toyota und Honda.
In Südkorea sind letztes Jahr 4,13 Millionen Autos vom Band gelaufen, was einem Rückgang von 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Als Folge hat sich das Land von Platz sechs im Jahr 2023 auf Platz sieben verschlechtert.
Grund ist der Absatzrückgang von 6,5 Prozent im Inland. Mit 1,635 Millionen Einheiten wurden so wenige Autos verkauft wie seit 2013 nicht mehr. Demgegenüber konnten 0,6 Prozent mehr Autos exportiert werden.
China konnte dank Maßnahmen der Regierung zur Belebung der Binnennachfrage und zur Exportförderung seine Automobilproduktion gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Prozent steigern. Mit 31,28 Millionen Einheiten blieb das Land das 16. Jahr in Folge an der Spitze.