In Südkorea gelten künftig schärfere Regeln für mobile Zusatzakkus im Flugzeug-Handgepäck.
Die neuen Regelungen würden am 1. März in Kraft treten, teilte das Ministerium für Land, Infrastruktur und Verkehr am Donnerstag mit.
Anlass ist der Brand in einem Passagierflugzeug von Air Busan im Januar. Die genaue Brandursache ist zwar noch nicht geklärt, jedoch gilt eine Powerbank in der Gepäckablage als wahrscheinliche Ursache.
Aktuell sind bis zu 20 Powerbanks mit bis zu 100 Wh (Wattstunden) für Mobiltelefone im Handgepäck erlaubt. Künftig dürfen maximal fünf Stück mitgeführt werden.
Im Falle von 100 bis 160 Wh dürfen weiterhin nur zwei Ersatzakkus mitgeführt werden. Akkus mit einer größeren Wattstundenzahl sind nicht erlaubt.
Passagiere müssen Ersatzakkus am Körper tragen oder in der Sitztasche verstauen, um bei ungewöhnlichen Anzeichen sofort reagieren zu können. Die Aufbewahrung in der Gepäckablage ist nicht erlaubt.
Das Aufladen von Zusatzakkus an Bord wird außerdem verboten.