Die erste Explorationsbohrung für ein Gasprojekt im Ostmeer Südkoreas hat die wirtschaftliche Machbarkeit nicht bestätigt.
Es seien zwar einige Anzeichen von Gas festgestellt worden. Das Volumen scheine jedoch nicht auszureichen, um die wirtschaftliche Durchführbarkeit sicherzustellen, teilte der Zweite Vizeminister für Handel, Industrie und Energie, Choi Nam-ho, am Donnerstag vor der Presse mit.
Die erste Explorationsbohrung in der sogenannten aussichtsreichen Struktur namens „Daewang Gorae“ (Blauwal) im Ostmeer wurde erst am Dienstag abgeschlossen. Begonnen hatte die Bohrung am 20. Dezember letzten Jahres.
Die Korea National Oil Corporation (KNOC) war davon ausgegangen, dass in sieben aussichtsreichen Strukturen, einschließlich „Daewang Gorae“, bis zu 14 Milliarden Barrel Gas und Öl vorhanden sein könnten. Daraufhin hatte das staatliche Öl- und Gasunternehmen ein Gasprojekt eingeleitet.
Die Regierung äußerte allerdings noch die Erwartung, dass mit Hilfe der Daten aus der ersten Explorationsbohrung die Erfolgschance bei Explorationsbohrungen in den sechs restlichen Strukturen erhöht werden könne.